Dienstag, 27. Mai 2014

Lavamünd bis Faak am See

eter: 120
Route: verbesserungswürdig
Wetter: von Sonne bis Regen

Wir sind fertig und sitzen in Faak am See statt in Tarvis. Weil: schlechtes Wetter, schlechte Route. Dabei hat der Tag so gut begonnen. Bei schönem Wetter waren wir zu Mittah schon in Völkermarkt und haben dort Pause gemacht. Danach sind wir den Drauradweg gefahren, der leider hauptsächlich aus bremsenden Kieswegen besteht. Bei schönem Wetter ist das zwar ganz nett, wir waren aber den ganzen Nachmittag damit beschäftigt den Regenwolken, die sich über uns zusammenzogen wegzufahren. Im letzten Drittel vor Villach wird aus dem flachen Kiesweg eine schottrige Berg- und Talfahrt - sehr anstrengend und sehr langsam. Um 19 Uhr haben wir in Rosegg 14 km vor Villach beschlossen, dass sich Tarvis wohl nicht mehr ausgeht. Wir waren kurz etwas essen und sind dann im dunklen bei Regen wieder mal über einen extrem steilen Berg nach Faak am See gefahren. Zusätzlich macht sich das GTI treffen bemerkbar - lauter Wahnsinnige auf der Straße.

Bevor wir schlafen gehen noch ein Schüttelreim:

Stehen wir endlich vor dem Ortsschild von Tarvis,
Wissen wir der Österreichteil der Tour war dies.

Ausblick beim Mittagessen
Noch bei schönem Wetter

Dramatik in Rosegg

Montag, 26. Mai 2014

Wagna bis Lavamünd

Gefahrene Kilometer: 92
Route: hart aber herzlich
Wetter: vom Regen in die Traufe

Begonnen hat der Tag mit einer Irrfahrt durch Leibnitz. Dort gibt es zwar sehr viele Radwege, dafür sind sie aber sehr sehr schlecht beschildert. Wir sind dann vor einem kleinen Berg auf dem das Schloss Seggau steht gelandet und mussten ihn leider überschieben. Danach wurde es nicht viel besser, nach vielen Berg- und Talfahrten konnten wir in Großklein wieder den Radweg finden. Leider war der Radweg auch alles andere als eben und wegen der sich bedrohlich nähernden schwarzen Wolken beschlossen wir dann auf der Bundesstraße weiter zu fahren. Kurz vor Eibiswald holte uns der Regen und ein Gewitter ein. Wir mussten eine Stunde Pause machen und warten bis das Gewitter vorbei war. Im Regen gings dann weiter bis zum Radlpass, eine ganz nette Strecke die gegen Ende dann doch sehr steil wird. Zum Glück hörte der Regen dann auf und wir konnten wenigstens im Trockenen schieben. Auf der anderen Seite ging es dann schnell bergab und sehr flott über Dravograd bis Lavamünd weiter, wo wir übernachten.

Heute hat sich unsere Liste der besten Ortsnamen um einiges Verlängert und wir wollen die Highlights mit euch teilen:

Großklein neben Klein-Klein
Altneudorf neben Neudorf
Großlieschen
Poppendorf

Außerdem ist Felix am Radlpass wieder ein Schüttelreim eingefallen:

Heute waren wir beim Aufstieg auf den Radlpass Nieten,

doch diese Leistung soll sonst wer, so nass bieten.


Over and Out.







Nass am Radlpass

#nocheinselfie

Ragenfit

Schlechtes Wetter und Myriams Zeigefinger


Sonntag, 25. Mai 2014

Heiligenkreuz bis Wagna

Gefahrene Kilometer: 120
Route: sehr empfehlenswert
Wetter: sehr heiter bis wolkig

Wir sitzen gerade in einem 24 Stunden Non-Stop-Fast-Food-Restaurant an der Bundesstraße in Wanga gleich neben Leibnitz und planen die Route für morgen. Heute ist alles ziemlich gut gelaufen, in zwei Worten: Gute Route!
Wir sind von Heiligenkreuz über Jennersdorf den Dreiländerradweg bis Kuma und dann über Slowenien auf den Radwegen nach Bad-Radkersdorf gefahren. Das war ein sehr kluge Entscheidung, der Radweg läuft die meiste Zeit entlang eines Flusses und ist deswegen, bis auf zwei kurze Steigungen, angenehm flach.
In Bad Radkersburg haben wir ein bisschen Pause gemacht und sind dann am Murradweg, der sich schon bewährt hat, über Murreck bis nach Wagna gefahren. Hier war es ein bisschen schwierig ein Hotel zu finden, hat dann aber doch noch geklappt, und noch schwieriger war es an einem Sonntag um 9 am Abend etwas zum Essen aufzutreiben. Aber auch das haben wir geschafft ;)


 Unsere körperliche Befindlichkeit fassen wir hier zusammen:

Wenn ich nicht gerade über meinen Po wein,
Spür ich ganz sicher irgend anders wo pein.



am wunderschönen Murradweg

Die Winkelgasse ist gar nicht in London sondern in Poppendorf

#felixerstesselfie #fertig #Murradweg #zucollfürselbstauslöser
#eigentlicheinflussimhintergrund #bikeporn 

Samstag, 24. Mai 2014

Lövö bis Heiligenkreuz im Lavnitztal

Gefahrene Kilometer: 115
Route: mindestens vier mal geändert
Wetter: Sonnenschein mit ein bisschen Wind inklusive Sonnenbrand

Gestartet sind wir um 9 in Lövö. Dann ging es relativ flach mit ein bisschen Gegenwind über Búk nach Szombathely, wo wir auch Mittagspause gemacht haben. Mit einigen Wegverwirrungen (Radwege im Plan die gar nicht existieren, Radwege, die plötzlich im Nichts verschwinden,...) sind wir dann irgendwann über Jak nach Körmend gekommen und wollten von dort weiter nach Jennersdorf fahren. In Körmend gab es eine nette Tafel, die einen 32 km langen Radweg bis zur Grenze verspricht, 5 Kilometer später standen wir auf einer Schnellstraße mit Fahrverbot für Radfahrer und es war weit und breit kein Radweg mehr zu finden. Wir mussten dann nach Norden abzweigen und sind mit einem großen Umweg nach Güssing gekommen. Dort wollten wir auch übernachten, nur leider gibt es in Güssig, trotz seiner Größe, fast keine Übernachtungsmöglichkeiten - wir schließen daraus, dass Güssings inoffizielles Motto "Bio-Energie-Stadt-Hotellerie" ist ;)
Ziemlich erledigt mussten wir dann noch über einige Hügel bis um 9 nach Heiligenkreuz fahren, wo wir sofort mehrere Hotels gefunden haben.

Ausgeschlafen und voll motviert sind wir bereit für den Tag.

Unser offizielles Motto für heute:
Nach einem Tag am Radl weißt,
wie sichs anfühlt wenns im Wadl reißt.

Jonathan fährt heute schon wieder zurück, da er an seiner Diplomarbeit weiter arbeiten muss.
Sein offizielles Motto für heute ist:
Nach Fürstenfel zum Zug wie eine Meise rast er,
denn er will sein bald nach der Reise Master.

Mittagspause

Start in Lövö

Donnerstag, 22. Mai 2014

Tarvis

Leider musste Franziska die Reise abbrechen, da sie noch in St.Johann krank wurde. Mit dem Zug ging es für sie dann wieder nach Wien. Helmut und Felix schafften es trotz sehr schlechtem Wetter und anderen Schwierigkeiten immerhin bis nach Tarvis. Von dort ging es dann mit dem Zug weiter bis nach Grado.