Nachdem sich im Mai ganz Europa im Lock-Down befand, dachten wir schon fast, dass G.RAD.O die Neunte erst nächstes Jahr stattfinden würde. Aber dank halbwegs stabiler Infektionszahlen und flexibler Planung versuchen wir es nun doch und hoffen, dass wir bis nach Italien kommen und die Grenze passieren dürfen. Dieses Jahr geht es über Mariazell (Seebergsattel Nummer 1) in die Steiermark und entlang der Mur Richtung Slowenien. Von Eibiswald wagen wir uns endlich, nachdem wir seit Jahren davon reden, an die Soboth heran und queren diese um nach Kärnten zu fahren. Dann wieder Slowenien und über den Seebergsattel (Nummer 2) Richtung Tarvis. Von dort geht es über das altbewährte Kanaltal Richtung Udine und dann weiter nach Grado.
Gestartet sind Felix, Franziska und Patrick in Röhrenbach und dann ging es sehr nett und idyllisch zuerst entlang des Kamps Richtung Langenlois, dann über den Donauradweg und den Traisentalradweg Richtung St. Pölten. Dort haben wir dann Wolfgang und Jonathan abgeholt und sind nach einer Kaffeepause weiter entlang der Traisen bis zur Ortschaft Traisen gefahren.
Die Strecke war sehr schön, die meiste Zeit ging es entweder leicht bergab oder leicht bergauf. Auch das Wetter war traumhaft, durchgehend Sonnenschein und Regen gabs erst als wir vor dem Quartier standen. In Summe waren es 102 km mit 241 m Anstieg. Also ein perfekter nich zu anstrengender Einstieg in die Tour.