Montag, 14. Mai 2012

Etappe 4

Strecke: von Mureck in der Steiermark nach Lavamünd in Kärnten
Zeit: 9,5  Stunden
Kilometer: 109
Durchschnittsgeschwindigkeit: 11,5 km/h
Maximalgeschwindigkeit:  44 km/h (Liegerad)
Wetterlage: immer leicht bis stark bewölkt, zwischendurch leichter Regen
gefahrene Route: von Mureck nach Spielfeld, dan nach Slowenien über Maribor das Drautal entlang bis Kärnten

Nachdem wir um 7 aufgebrochen sind waren wir schon um 8 Uhr in Spielfeld, wo wir in dieser Grenzgeisterstadt vergeblich nach einer Möglichkeit zum Frühstück kaufen gesucht haben.Denn in Spielfeld ist es zwar möglich dem interaktiven Glücksspiel zu frönen oder sich unters Solarium zu legen, aber so niedere Bedürfnisse wie Hunger oder Durst kann man dort nicht befriedigen (die Möglichkeit zur Befriedigung anderer niederer Bedürnisse, die sich auf unterster Stufe der Maslow-Pyramide befinden haben wir nicht näher untersucht). Wir sind daraufhin hungrig nach Slowenien geradelt und haben dort dann, Gott sei Dank, sehr bald einen Supermarkt gefunden. Nachdem der Radweg nach Maribor gleich auf den ersten 500 Metern eine Steigung hatte, die uns an den Wechsel erinnert hat, haben wir beschlossen doch lieber auf der Bundesstraße zu fahren. Dort ging es die meiste Zeit gerade oder bergab und wir waren zu Mittag in Maribor. Nach längerer Suche haben wir die Touristeninformation und dann in Folge auch die Straße nach Dravograd gefunden. Hügelig ging es weiter zwischen Lastern und PKWs bis nach Kärnten. Das Drautal hat landschaftlich einiges zu bieten, die Laster weniger. 30 Kilometer vor Kärnten ist es dann passiert, der vordere Reifen des Liegerads ist aufgeplatzt. Zum Glück ist nur der Mantel eingerissen und wir konnten mit Zittern und Mühe noch  bis Lavamünd weiterfahren. Dort sind wir gerade noch rechtzeitig um 10 vor 6 angekommen um den Reifen in der nächsten Werkstatt reparieren zu lassen. (Auf der ganzen Strecke in Slowenien gab es kein Fahrradgeschäft).
Wir gehen jetzt schlafen, damit wir morgen um 6 in der Früh mit wieder mit leichten Beinen und einem schnurrenden Muskelkater aufstehen können. (Für morgen gilt slow food statt slow foot-Lavamünd wird sicher nicht für seinen Backhendlsalat berühmt.)


Maribor.

Frühstück im Regen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen